Haruko na Kana - New Generation!
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Haruko na Kana - New Generation!

Die Haruko na kana ist eine Mittel- und Oberschule in Tokio. Betritt diese Welt als Schüler, Lehrer oder sonst eine Gestalt. Dich erwartet eine Menge Spaß, nette Leute und jede Menge gutes RPG! Wirst du das sein?
 
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 Eiscafé Micado

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Kiyomi Michiko
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BeitragThema: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyMo Dez 05, 2011 9:16 am

Eiscafé Micado 1310997377142

In dem Eiscafé Micado gibt es alles was das Herz begehrt. Über Speißeeis, Kratzeis mit Sirup, Milkshakes, Eiskaffe bis zu Eistorte und Kuchen. Das Mobiliar ist in Weiß Blau gehalten, es gibt eine Terasse zum draußen genießen, und einen Straßenverkauf. An den Wänden hängen vergrößerte Aufnahmen von Micados Eiskreationen aus der Speisekarte, sowie Fotos von Berühmtheiten welche hier schon ihr Eis genoßen hatten, oder nur auf einen Kaffe vorbei kamen.
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Masaru Renchu

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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 06, 2011 5:32 am

Masaru schlenderte langsam in das Eiscafé hinein. Die Haare offen getragen wankte seine rote Mähne mit jedem Schritt im Rhythmus.
Was hatte er eigentlich hier verloren ? Das wusste er selbst auch nicht wirklich, eigentlich hasste er es unter Gesellschaft zu gehen, doch Eis war selbst eines dieser Dinge die selbst ihn dies vergessen ließen. Er ging nach vorne zum Tresen. Die gesamte Welt der Eissorten lag vor seinen Füßen und schien ihn förmlich dazu aufzufordern alle zu kosten.
Doch am Ende entschied er sich lediglich für Zitrone und Himbeere.
Nachdem er unfreundlich wie immer Geld hingeworfen hatte zog er sich in die hinterste Ecke des Cafés zurück um ab und an an seinem Eis zu schlecken.
So wie er nun da saß wirkte er gar nicht mehr so wie der Eisklotz der er eigentlich innerlich war.

Ab und an fuhr sein Blick durch die Bänke der anderen Leute. Ihre Stimmen drangen an sein Ohr jedoch verdrängte es ihnen zuzuhören. Es interessierte ihn nicht und irgendwie suchte er gerade hier inmitten der Gesellschaft von so vieler Leute eine Zuflucht vor der Menschheit, Ironie wie er selbst empfand.

Manchmal fragte er sich selbst ob er sein Leben nicht vielleicht mit Unsinnigkeit verschwendete doch wenn er wieder die jämmerlichen und kümmerlichen Probleme der anderen hörte wusste er, dass er sich nicht so stupide verhalten würde.
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Mia Hateyame




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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 06, 2011 6:41 am

Mia stieß die Tür des Eiscafés auf und ihr kam sofort der Duft süßen Eises, aber auch der Geruch von frischen Café entgegen. Sie hatte mal wieder schlechte Laune. Oder wohl eher immer noch ... oder war das nicht sowieso ihr Hauptzustand?
In einer Ecke war eine Gruppe Mädchen, die laut kicherten und über irgendwelche Jungs redeten. Mia schenkte ihnen nur einen bösen Seitenblick und ihre schlechte Laune wurde nur weiter genährt.
Ich hasse solche Mädchen. Haltet einfach die Klappe!
Je weiter Mia in das Café ging, desto mehr Gespräche hallten an ihre Ohren. Sie versuchte nicht darauf zu achten und bestellte sich ein Eis: Nur Schokoladenkugeln. Warum war sie überhaupt hier? Zuvor hatte Mia sich die Stadt angeguckt. Da sie erst hierher kam, kennt sie sich noch nicht aus. Obwohl Mia es hasst in Gesellschaft zu sein, muss selbst sie einsehen, dass es vorteilhaft ist, sich in der Stadt auszukennen. Letztendlich war sie bei diesem Eiscafé stehen geblieben und außerdem hatte sie eh keine Lust mehr rumzugehen.
Mia suchte sich einen leeren Tisch, der an der Wand gelegen war und setzte sich an diesen.
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Aimi Sachiko Tsuyoshi

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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 06, 2011 7:19 am

Gegenüber eines Jungen mit langen roten Haaren, hatte sich ein Mädchen verkrochen, welches lange, blonde Haare trug. Es war nur ihre Menschengestalt und oft regte Aimi sich darüber auf wie gestuft ihre Haare doch waren. Immer hin hatte sie doch wahrlich Jahrzehnte bebraucht um ihre echten Haare so schön gleichmäßig wachsen lassen zu können. Allerdings war es ihr scheinbar nicht gegönnt, sich aussuchen zu können, wie sie als Mensch aussah. Grummelnd schlürfte sie erneut einen Schluck Milchshake und hatte nebenbei eigentlich ein ganz anderes Problem als sich über ihr Aussehen zu beklagen, allerdings konnte sie ihre Handy als Spiegel benutzen. Handy so hieß dieses Telefon. Das hatte sie nun schon gelernt. Sie hatte es heute mitnehmen müssen. Der Grund: Sie hatte sich entschieden ein Milchshake zu trinken und ihr wurde aufgebrummt ( kontrolliert) ja ihr Handy mitzunehmen. Einen Zettel mit einer Nummer hatte sie auch. Irgendwann hatte Kaori ihr mal erklärt wir man Nummern einspeichern konnte, aber sie hatte es vergessen. Jetzt fand sie jedoch viel wichtiger herauszufinden, wie es funktionierte das dieses Telefon anging! Wahrscheinlich hätte sie es gestern nicht in die Ecke schmeißen sollen...
Während eine Hälfte ihres Bewusstseins die Umgebung analysierte und sie sich versuchte anzupassen, was bedeutete sich zu merken, worüber die Mädchen ihres 'Alters' redete und wie sie sich benahmen, beschäftige sich die andere Hälfte mit dem Handy. Während sie nun ihr Klapphandy mit einer Hand verkehrt herum vor sich hielt und sie sich mit dem anderen Ellenbogen auf den Tisch lehnte und ihren Kopf darauf stützte, dachte sie innerlich angestrengt nach. Doch sie konnte tun was sie wollte. Wahrscheinlich würde sie so oder nur zerstören, wie ihr erstes Handy, weil sie zu fest zu gepackt hatte.
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Masaru Renchu

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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 06, 2011 8:20 am

Vor dem rothaarigen setzte sich ein Mädchen an einen anderen Tisch (Mia) … Ihre genervte rebellische Art machte sie ihm sympathisch. Nur Schokoladeneis. Es schien so als würde er alles über sie aufsaugen wie ein Schwamm. Das war nicht weil er sie so sehr mochte, nein er analysierte sie nur wie er es mit jedem tat.
Irgendwie schien die ganze Situation ihn zu inspirieren, wie immer war diese Inspiration bloß ein Gefühl in seinem tiefen inneren, etwas dass selbst ihm Ruhe schenkte. Aus seiner schwarzen ledernen Seitentasche die er an den Stuhl gehängt hatte zog er Notizbuch hervor welches ein schlichtes grau lackiertes Cover besaß.
Nichts ungewöhnliches doch dies sollte folgen, denn als nächstes zückte er eine Feder samt Tintengläschen wie man es nur von früher her kannte. Nachdem er eine leere Seite gefunden hatte wirkte er sehr konzentriert die Welt um ihn herum schien zu verschwimmen während in seinem Kopf sich ein Wort an das andere Reihte.
Er sah auf, ein weiteres Mädchen trat in das Eiscafé ein. Blonde lange Haare, auch sie war ohne Worte zu verwenden hübsch. Ebenfalls platzierte sie sich in seiner Nähe (Aimi). Sie musterte die anderen Frauen im Café. 'Wahrscheinlich denkt sie wie hässlich sie doch eigentlich ist. Wie ich dieses selbstverliebte Schöhnheits Gefasel verachte.' beschwörte er missmutig in Gedanken. Er war wie immer erfüllt von Vorurteilen.
Der Ranchu ließ die geschriebenen Worte auf dem Papier langsam trocknen bevor er es einfach zuklappte und damit alles zunichte machte.
Masarus Augen blieben auf der Blonden. Sie hielt ein Handy in ihrer Händen. Ein einziges Wort schoss ihm durch Gedanken 'Intelligence'.
Für einen Moment schloss er die Augen blickte tief in sich hinein, doch er spürte nichts. Nichts wie immer, es war einfach nichts da. So wie ihn das Leben alleine verschlungen hatte so wurde er auch von jeglichen Regungen verlassen. Wie eine Maschine die jede Sekunde Öl durch seinen Körper pumpt.
Sein Blick glitt wieder zu dem Mädchen welches in seiner unmittelbaren Nähe Platz genommen hatte. Sie wollte ihre Ruhe und schien genervt. Wahrscheinlich wieder so eine einfallslose Frau die Probleme mit ihrem Freund hatte.
Eine einzige Emotion machte sich in Masaru breit. 'Wenn ich nur auch solche Probleme haben könnte.' dachte er im stillen für sich selbst. Diese eine Emotion, eine der wenigen welche er fühlen konnte war Trauer... Abgrundtiefe Trauer.
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Mia Hateyame




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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 06, 2011 8:52 am

Mia lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und genoss ihr Eis. Ein Wunder, dass Mia überhaupt etwas genießen konnte, aber das Eis konnte sie definitiv genießen. Ihr war zwar das Café viel zu hell und die Leute zu laut, aber das Eis war verdammt gut.
Die Tür öffnete sich und Mia schien kurzzeitig die Sonne ins Gesicht. Sie kniff die Augen zusammen und verfluchte die Sonne. Was fällt der ein mich zu blenden.
Das Mädchen setzte sich schließlich gegenüber von einem rothaarigen Jungen. Mia sah den Jungen an und irgendwie wurde ihr komisch zu Mute. Was starrt der mich so an? Sicherlich macht er sich gerade lustig über mich. Dann fiel ihr Blick wieder auf das Mädchen mit dem Handy. Hatte sie es ... verkehrt herum? Mia musste sich ein Lachen verkneifen. Dass es in der heutigen Zeit überhaupt noch jemanden gibt, der nicht mit einem Handy umgehen kann..,
Mia aß noch etwas Eis und schließlich fiel ihr Blick wieder auf den rothaarigen Jungen. Er strahlte irgendwie eine merkwürdige Aura aus und gleichzeitig wirkte er auf magische Weise interessant. Zweifelnd beäugte sie das Notizbuch, dass er gerade aus seiner Tasche holte und auf altmodische Art und Weise seine Feder in das Tintenglas steckte. Zuerst dieses Mädchen, dass nicht mit einem Handy umgehen kann und dann dieser Junge, der noch Notizbücher benutzt, Ich hätte nicht gedacht so viele Spinner auf einmal zu finden.
Als Mia auf ihr Eis guckte, merkte sie schon, dass es zur Hälfte geschmolzen war. Und ihre Wut kam wieder zurück. Sauer knallte sie den Löffel gegen das Glas und verdrückte den Rest Flüssigeis.
Mias Blick wanderte wieder zu dem Jungen und dem Mädchen. Was schreibt er da in sein Notizbuch? Ist das etwa ein Death Note und fall gleich tot um? Mia hatte mal vor etwas längerer Zeit einen Anime mit diesen Namen gesehen, indem man mit einem Notizbuch Leute töten konnte. Kennen sich der Notizbuch-Junge und das Handy-Mädchen sich überhaupt? Sieht nicht so aus. Immerhin nerven sie nicht so wie diese Mädchengruppe da hinten. Wie gerufen, kreischte ein Mädchen aus der Gruppe auf, weil die anderen sie gerade kitzelten.
Ein Finger schon fast am Parallelmanipulator überlegte Mia, ob sie wirklich etwas tun sollte. Sie entschloss sich schließlich ihre Wut runterzuschlucken und nahm die Hand wieder weg. Als dann plötzlich wieder ein Mädchen kreischte, reichte es Mia. Sie würde jetzt Ruhe sorgen!
Mia stand schließlich auf, drehte sich zu der Mädchengruppe und machte sich bereit loszubrüllen. "Ihr seid hier nicht die Einzigen! Haltet verdammt noch mal eure Klappe! Blöd rumkichern könnt ihr woanders."
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Aimi Sachiko Tsuyoshi

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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyMi Dez 07, 2011 4:36 am

Er beobachtete sie. Wahrscheinlich war er wie die anderen, bestimmt würde auch er denken, wie intelligent sie doch war. Nun ob er wohl einer 80-jährigen verlangen würde, die seit ein paar Tagen so ein Ding besitzte, diese Ding namens Handy zu kapieren? Vielleicht sollte sie es auch weg schmeißen, ist den nächstes Mülleimer. Und was würde sie dann Akira sagen? Sollte sie vielleicht nicht doch der Versuchung nach kommen? Sie könnte sich irgendetwas ausdenken, aber sie wollte Akiras Geduld nicht auf die Probe setzen. Das andere Mädchen lachte sie aus. Menschen zu analysieren war lebensnotwendig und der Teil von ihr der diese Arbeit erledigte schien gut darin zu sein. Genervt blickte das Mädchen von ihrem Handy aus, stopfte es in ihre Umhängetasche (viel besser als Hosen zu tragen~) und warf auch dem Jungen kurz einen offensichtlich musternden Blick zu, vorhin hatte er mit Feder geschrieben, war er vielleicht vom selben Blute? Sie würde ihn genauer beobachten müssen.
Mit einem schnellen Handgriff zog sie ein Notizbuch und einen Stift hervor um daran neue Erkenntnisse nieder zuschreiben, die sie heute gelernt hatte. Man musste also andere kitzeln, über Kleidung und Schuhe sowie über andere Jungs reden als Mädchen. Während Aimi jedoch einen letzten Schluck ihres Milchshakes trank und das letzte Wort schrieb, wurde sie eines besseren belehrt. Das Mädchen, welches sie vorhin so angesehen hatte ( Mia ), brüllte durch den Raum, die Mädchen erzuckten oder waren für einen Moment still. Sie selbst hatte es nicht unbedingt kommen sehen, immer hin hatte sie sich über ihr heft gebeugt und so war nur ganz Aimi damit beschäftigt gewesen zu schreiben. Doch in dem Moment wo die Laute Stimme des Mädchen erklang, hatte sie ihre Kraft nicht unter Kontrolle, weswegen sie nicht nur den Füller ( er kam einer Feder sehr nahe ) zu sehr aufdrückte, sondern die Feder vorne zerbast zu dem. Na toll jetzt dürfte sie sich einen neuen suchen und ihr halbes Notizheft war auch im Eimer. Genervt fuhr sie sich durch die Haare. Sie musste sich beruhigen und stets die Kontrolle behalten, nicht riskieren das die Tarnung aufflog, nicht riskieren das ihr Amulett schwach wurde. Um sicher zu gehen das es an seinem Platz war, schaute sie kurz an sich herunter. Doch es hing über ihrem Hals und lag auf ihrem T-Shirt. Ein Modeasssesoir, wenn jemand fragen würde, passte ja auch zu dem blauen T-Shirt und dem Rock den die trug.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyMi Dez 07, 2011 5:29 am

Beide Mädchen schienen einfach nur genervt, doch mit dieser Information ließ sie Masaru nicht abspeisen.
Nun begann das Mädchen welches ihr Handy verstaut hatte damit etwas zu schreiben. Er war erstaunt, selbst wenn es nur sinnlose Notizen waren rechnete er es ihr irgendwo an diese noch selbst zu verfassen anstatt sie einfach in ihr Handy einzutippen. Obwohl ? Vielleicht wusste sie auch einfach nicht wie das ging.
Nun wo sein Text einmal beendet war würde er diesen Schrieb niemals vervollständigen, wenn er seinen Gedankenfluss einmal während des Schreibens unterbrochen hatte kam er nur selten wieder hinein. Also ließ er die Augen über das Papier huschen, las noch einmal was er wenige Minuten zuvor selbst verfasst hatte. Nichtssagend blickte er auf das Stück Papier dann riss er es kurzerhand heraus und ließ es zusammengeknittert vor sich auf dem Tisch liegen.
Plötzlich stand dass eine Mädchen auf, und die Art ihrer Bewegung verriet bereits dass sie nicht beabsichtigte die Lokalität zu verlassen. Sie hielt geradewegs auf eine nervige Gruppe von Mädchen zu welche sich immer wieder durch lautstarke und ordinäre Ausrufe bemerkbar machten.
Jetzt begann die Sache zu rollen. Das lange Haar wehte hinter dem Mädchen hinterher und noch bevor es zur Ruhe kam begann sie zu schreien. Es war erstaunlich dass sie sich scheinbar so anders verhielt als alle anderen. Dafür gab es nur zwei Erklärungen. Entweder sie hatte einen schlechten Tag und ließ ihre jämmerlichen Probleme nun in Form von Druck bei anderen ab oder sie war wirklich anders.
Den Wachsamen Augen des Ranchu entging nichts, denn das andere Mädchen war mindestens genauso interessant. Sie drückte so hart mit dem Füller zu dass die Feder schließlich nachgab und sich mit einem vom schreien des Mädchen übertöntem knacken verabschiedete, gleichzeitig ergoss sich die gesamte restliche Tinte der Patrone über ihr Notizbuch. Doch bevor sie überhaupt begann irgendetwas aufzuräumen oder sich um derlei Dinge zu kümmern, nein sie sah einfach an sich herunter und schien das Amulett um ihren Hals zu beäugen. Es war kein Ramsch oder Modestück, dafür war es viel zu alt. Er konnte es auf die Entfernung nicht ausreichend erkennen um sagen zu können um was es sich genau handelte, nur eins war sicher, es war wertvoll.
Definitiv war die rumbrüllende Harpyie der Auslöser für diesen Schwall von Wut bei der anderen gewesen und Masaru hatte nun keine Lust dass gleich noch jemand begann sich zu prügeln. Also löste er dieses Problem kurzerhand. - Auf seine weise.
Sein Blick fiel auf die zusammengekauerte Gruppe von Mädchen welche einen gehörigen Schreck bekommen hatte, jedoch würde dieser vergehen wenn sie sehen würden dass es sich nur um einen einzigen Blondschopf handelte. Doch solange der Schrecken über sie regierte war es ihm ein einfaches die Fäden zu ziehen.
„Kein Grund zur Besorgnis. Sie wollten sich just in diesem Moment auf die Heimreise begeben.“ sagte er mit ruhiger Stimme. In den geschockten Mädchen keimte langsam ein weiteres Gefühl auf, sie blickten verängstigt umher, zwischen ihm und dem Schreihals. Es war mehr als nur der Schock so angeschnauzt worden zu sein, sie schienen regelrecht so als wäre gerade ein Zombie an ihnen vorbeigeschlendert.
Fluchtartig rafften sie ihre 7 Sachen auf und verschwanden aus dem Eiscafé. Masaru blickte einfach in die Runde als wäre nie etwas gewesen, wie die Ruhe selbst.
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Mia Hateyame




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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyMi Dez 07, 2011 6:07 am

Das Handy-Mädchen steckte ihr Handy weg und holte schließlich ein Notibuch heraus, aber das bemerkte Mia gar nicht, die dabei war, die Gruppe von Mädchen zusammenzufalten. Jetzt holt die auch noch ihr Notibuch raus. Was sind das eigentlich für Leute, die dieses Café hier besuchen. hätte Mia wahrscheinlich gedacht, wenn sie es mitbekommen hätte.
Die Mädchen zitterten verängstigt auf ihren Plätzen. Ein Mädchen wischte sich sogar eine Träne aus dem Augenwinkel. Geschieht ihnen Recht. Zuerst machen sie so einen Aufstand machen und dann können sie nicht mit den Konsequenzen umgehen. Mia schüttelte verständislos den Kopf und genoss für den Augenblick die Macht, die sie scheinbar über die Gruppe hatte. Doch lange konnte sie das gar nicht genießen, weil schon der rothaarige Junge aufstand und das Gefühl hatte, sich einmischen zu müssen. Mia funkelte ihn nur bösartig an. Niemand hat sich einzumischen, wenn sie gerade redet! Aber seine Worte schienen auf magische Weise die Gemüte der Mädchen zu erfassen und sie taten tatsächlich das, was er sagte: Sie standen auf und gingen. Mia sollte es eigentlich recht sein, aber so ganz konnte sie die Sache nicht abhaken. Sie wollte zwar ihre Ruhe, aber sie wollte auch diese Sache selber regeln - und vor allem wollte sie keine Hilfe.
Mia starrte den Rothaarigen an und wollte ihm gerade wütend etwas entgegen rufen, da bemerkte sie, dass das Handy-Mädchen sich und ihr Notizbuch mit Tinte vollgeschmiert hatte. Mittlerweile hielt Mia das Mädchen für ganz schön dumm ... oder einfach nur komisch. Aber erst jetzt sah Mia auch das erste Mal das Gesicht des Mädchen. Die Jungs hätten sie wahrscheinlich für hübsch befunden. Natürlich finden die Jungs sie hübsch. Die gaffen doch eh allem hinterher, was zwei Brüste hat. dachte sie angewidert.
Da Mia aber nun einmal angefangen hatte, ihre Wut rauszulassen, konnte sie nicht einfach aufhören. Und ihr nächstes Opfer hatte sie auch schon gefunden. Pech, wenn er sich einmischt! Das war nicht sein Kampf! Niemand hätte das wahrscheinlich als Kampf angesehen, aber Mia sah alles als eine Herausforderung an. Vielleicht, weil sie sonst nichts hatte, an das sie sich klammern konnte.
Mia atmete noch einmal kurz durch, bevor sie sprach. "Wenn du diese Mädchen sowieso kennst, dann kannst du auch gleich dafür sorgen, dass sie leise sind! Oder gleich woanders hingehen! Jetzt sitz da nicht so rum, als ob nichts wäre!"
Mia kam solangsam wieder in Fahrt, aber alles wollte sie noch nicht rauslassen. Im Notfall musste sie sich noch steigern können. Gleichzeitig spürte sie die Blicke der anderen Gäste auf ihr und ihre Rufe "Dann hau doch ab, du Schreihals!" "Du bist doppelt so laut wie die!" Mia lachte innerlich über die Unverständnis der Gäste. Sie haben ja keine Ahnung. Wie sollten sie mich auch verstehen...
Einen Moment lang fragte sie sich, ob es nicht besser wäre, sich einfach wieder hinzusetzen und alles zu vergessen, aber ihr Siegeswille packte sie wieder.
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Aimi Sachiko Tsuyoshi

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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Dez 10, 2011 2:07 am

Leicht abwesend, was bedeutete, dass sie sich nicht mehr auf das Verhalten bestimmter Personen kümmerte, zumindest nicht das der Mädchen die gerade das Weite suchten, nachdem sie angebrüllt wurden, riss sie die ersten Seiten ihre Notizbuches heraus und steckte diese dann sorgfältig in ihre Tasche, ehe sie aufstand, den kaputten Füller und das ‚Restnotizbuch‘ griff, und beides zum entfernteren Papierkorb brachte, jedoch darauf bedacht war den anderen Papierkorb zu wählen. Sie vermied es dem jungen mit den roten Haaren zu nahe zu kommen. Der Blick den sie vorher erhascht hatte, als sie hoch sah… er hatte ihr Amulett angestarrt und das würde nichts Gutes bedeute. Es könnte zwar auch nur die menschliche Neugier und Raffgier sein, immerhin würde jemand, der sich damit auskannte, für so etwas sicherlich viel Geld zahlen. [Es sah alt und wertvoll aus…] Andererseits wollte sie jedoch auch keine Probleme mit diesem Mädchen provozieren, welches gerade dabei war – als sie den Inhalt das Papierkorbes bereichert hatte – den Jungen anzuschnauzen. Dabei hatte er es doch wahrscheinlich sogar noch gut gemeint und hatte versucht, einen Krieg zu verhindern. Nun Menschen waren manchmal launisch. Sie würde lieber einen ruhigeren Menschen analysieren. So ein ruhiger Typ wie es der Renchu war. Auch wenn er ihr zu viel analysierte und das ganze wahrscheinlich nicht so gut war, doch er war eindeutig interessant.
Nachdem sie sich wieder gesetzt hatte, wurde ihr Blick kurz abwesend, während sie nach draußen blickte. Akira würde mit seinen Freunden in der Stadt sein und hoffentlich diesmal nichts trinken, was sie nicht glauben würde, aber nun gut. Wahrscheinlich würde sie ihn nachher wieder suchen gehen. Danach griff sie jedoch in ihre Tasche, um ihren Geldbeutel hervor zu holen, sie hatte nun ‚Appetit‘ auf ein weiteres Eis. Mit einer geschmeidigen Bewegung stand sie nun auf, nur um vorne an den Tresen zu gehen und sich selbst noch etwas zu bestellen. „ Einen Schokoladenmilchshake, bitte.“ Sprach sie, wobei man wohl deutlich einen australischen Akzent heraushörte. Auch wenn man sie dennoch verstand.
Sie würde nicht mehr solange hier sitzen können, immerhin würde Áyla sich bestimmt bald alleine fühlen und so wie sie Akiras Schwester und deren Mutter kannte, würden beide sich nicht um Ayla kümmern oder zumindest nur wenn Aimi dabei war. Mit einem prüfenden Blick beobachtete sie das Geschehen weiter vom Tresen aus, während sie auf ihren Milchshake wartete.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Dez 10, 2011 9:24 am

Der Ranchu blickte gelassen in die Leere, als seie nie etwas passiert. Doch der Wutausbruch des Mädchens schien noch lange nicht beendet, vielmehr hatte er mit seinen Worten die Glut ihres Zorns noch zusätzlich angefacht. Sie hatte sich in seine Richtung positioniert, ihre Augen blickten ihn an. Es war ihm unangenehm so in den Mittelpunkt der Ereignisse gezerrt zu werden.
Verstohlen blickte er in den Raum. „Ich weiß nicht warum du annimst dass ich diese Mädchen kenne, jedoch muss ich deine Vermutung leider verneinen. Ich kannte keine von ihnen… Und was sollte ich deiner Meinung nach unternehmen? Mich aufrichten die Arme in die Hüften stemmen und sie mit der Macht meiner Worte in die Flucht schlagen?“
Auch wenn er die Fähigkeit seiner Stimme nicht benutzte blickte er dem Mädchen nachdem er den Satz beendet hatte bestimmend in die Augen. Seine Worte waren ruhig gesprochen doch die Betonung verriert bereits dass er keine verneinung oder ein Widerwort duldete.
Irgendwie konnte er das Verhalten des Mädchens verstehen. Sie war Wütend und wie üblich veranlasste Ingrimm Menschen dazu Dinge zu tun und zu sagen welche sie meist gar nicht so meinten.
Sein Blick wanderte zu dem anderen Mädchen, auch wenn es unhöflich war die eine links liegen zu lassen war es ihm egal, schließlich hatte er nicht um ihre Gesellschaft gebeten. Die andere hatte gerade die Tintendurchtränkten Seite ihres Notizbuches weggeworfen. Sie bestellte sich noch etwas, ihr Akzent entging Masaru nicht, er schien englisch, jedoch konnte er ihn nicht so recht zuordnen. Sie blickte abwesend in die ferne, eine Geste die nicht unbedingt für einen jungen Menschen sprachen die heutzutage eher schnell und laut lebten. Sie schien ebenfalls anders als die Weiber die soeben das Lokal verlassen hatten. Leider wurde er jäh von einem Gast aus den Gedanken gerissen. Ein gast brüllte "Dann hau doch ab, du Schreihals!" und weitere Rufe folgten.
Er blickte den Gast der soeben gerufen hatte direkt in die Augen. Sein Blick war kühl, er konzentrierte sich. „Ich kann mich nicht entsinnen um ihre Meinung gebeten zu haben.“ sprach er ruhig. Der Mann blickte verlegen auf den Boden wie ein kleines Kind welchem man auf die Finger gehauen hatte. Dann widmete er sich still wieder der Kalten Speise vor ihm. Masarus Worte hatten wieder ihre Wirkung erzielt.
Kurzerhand wanderten seine Augen wieder zu dem wutentbranntem Mädchen vor ihm. Iin ihrer Augen züngelten Flammen der Wut. Sie weckte sein Interesse immer mehr.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Dez 10, 2011 1:03 pm

Mias Konzentration hatte sich nur auf Masaru fokusiert. Dass die andere Blonde die verschmutzte Notizbuchseite rausriss und wegschmiss, bemerkte sie gar nicht. Genauso würdigte sie sie nur mit einem bösen Blick, als sie kurz den Blickkontakt zwischen ihr und dem Rothaarigen unterbrach. Kurz lenkte sich ihr Wut auf sie, aber nachdem sie den Blick wieder freigab und als sie den unberührten Renchu sah, kam all ihre Wut wieder zurück. Dass er keine Reaktion zeigte, außer bestimmend mit ihr zu reden, nährte Mias Wut erst recht. Vor allem, dass was er sagte und seine ironische rhetorische Frage gab Mia erst wirkliche Gründe, auf ihn sauer zu sein. "Hast du ja bisher auch ganz gut hingekriegt."
Mia ging langsam auf Masaru zu. Nicht nur, um bedrohlicher zu wirken, sondern auch, weil sie die anderen Gäste nicht so stören würde, obwohl es Mia nie zugeben würde.
"Was fällt dir eigentlich ein, so mit mir zu reden."
Schließlich wandte der Junge sich auch noch von ihr ab, als ob es ihm egal wäre. Und dann brachte er auch noch einen schreienden Gast zur Vernunft, wodurch die anderen Gäste auch wieder ruhig wurden. Egal ... Ich bin sowieso allen anderen egal. schoss es Mia durch den Kopf.
Langsam aber sicher merkte Mia, wie die Wut sie einnahm. Sie war nicht mehr die kalte, abweisende und berechnende Mia, sondern die feurige und Leidenschaftliche Mia - in dem Sinne, die Wut loszuwerden. "Glaubst du wirklich, du kannst einfach deine Sprüche hier ablassen, ohne Konsequenzen zu erwarten? Halt einfach deine Klappe und misch dich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen, sonst kannst du noch echt Probleme bekommen!" Ich werde es auf meine Art regeln. Wenn er weiter so reagiert, werde ich es auf meine Art regeln.
Mia wollte es eigentlich darauf ankommen lassen, genauso wenig, wie sie zeigen wollte, was für ein Wunderapperat sie besaß, aber die Wut-Mia war gerade im Besitz ihred Körpers und die wollte nur ihr Ziel erreichen: Den Gegenüber zerstören. Allerdings fehlten ihr dazu noch die Argumente, was sie aber nicht daran hinderte, den Finger auf den Knopf des Parallelmanipulators zu haben.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 13, 2011 12:04 am

Der Junge war stark, zumindest waren seine Worte eine Waffe, so wie er auch mit seiner Körpersprache einiges herüberbringen konnte. Dabei sprach er stets ruhig, zumindest ruhiger als das Mädchen, auch wenn der verstohlene Blick vermuten ließ, dass es ihm dann doch nicht so angenehm war.
Dennoch er duldete keinen Widerspruch und er hatte sie vorhin wieder angesehen. Dies ging ihr durch den Kopf als sie wieder die beiden beobachtet hatte, der Feuerkopf, dessen Haarfarbe so viel eher zu dem anderen Mädchen gepasst hätten und das Mädchen, dessen Wut sie wie eine Aura umgab. Eine Aura die so ganz gegenteilig von Aimis war, die eher etwas kalt, kühl und ruhig war.
"Dann hau doch ab, du Schreihals!" So wie sie sich es vorgestellt hatte, die beiden oder eher vielmehr das junge Mädchen vergraulten oder eher sorgten für keine gute Stimmung bei den restlichen Gäste. Die Tsuyoshi musste zugeben das sie selbst auch etwas genervt langsam wurde von dem Gekeifer dieses Mädchen, die ‚Belehrungen’ des rothaarigen schienen sie nur noch mehr zu provozieren. Interessanter war es viel mehr das der Gast so schnell verlegen auf dem Boden gesehen hatte. Schien von seinen Worten doch eine Art Macht auszugehen oder galt hier der Grundsatz: Erst eine große Klappe haben und dann nichts dahinten? So oder so wurde sie kurzzeitig aus ihren Gedanken gerissen, löste den Blick von dem Gast, da die Kellnerin ihr ihren Milchshake gab, weswegen sie das nötige Geld auf den Tisch legte, etwas abwesend. Zumindest der Teil der wieder der Analyse gewidmet war. Der andere Teil genoss einen Schluck des leckeren Milchshakes. Sie würde vielleicht eingreifen müssen, damit es nicht eskalierte? Sie würde dem Mädchen zutrauen irgendwann zu explodieren. Die sogar wütend auf sie zu sein schien, weil sie den Renchu angesehen hatte. Lächerlich – aber menschliche Jugendliche waren eben speziell. Vielleicht würde sie das nie wirklich empfinden können. Noch einen Schluck nahm sie und langsam musste sie zugeben, der Milchshake würde fast an Blut heran kommen, allerdings war der Milchshake wenigstens schön kalt – der Sommer zu warm. Doch sie würde nicht meckern, in Australien war es manchmal wärmer geworden. Währenddessen war das Mädchen näher auf ihn zugegangen, sie hatte sich mal notiert, viele machten das um einen Angst ein zu flößen. Sie selbst hatte das andere Mittel. Das Mädchen steigerte sich immer mehr in diese ganze Situation herein. Wahrscheinlich sollte sie sich nicht einmischen, aber Menschen lagen ihr so gesehen am Herzen – das nun nicht weil sie Blut zum Überleben oder eher für ihre Kräfte brauchte. Bevor nun also eine Prügelei los ging würde sie wohl einschreiten müssen, immerhin würde das Mädchen sie im Kampfsport nicht so leicht besiegen können.
So ging sie ein paar Schritte auf die beiden Streithähne zu und sprach dann vor allem zu Mia, als sie bei den beiden stand. „ Manchmal ist es besser Kind zu sein und man sollte die Kindheit genießen, allerdings sollte man auch lernen erwachsen zu werden. Du bist vor Wut blind. Wie leicht ist man zu besiegen, wenn man wütend ist. Außerdem hast dich momentan auf die gleiche Stufe mit den Mädchen gestellt, die du vorhin angeschrieen hast.“ Wahrscheinlich würde Mia hier das nicht gut heißen, aber selbst wenn würde sie sich verteidigen können.
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Masaru Renchu

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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 13, 2011 6:18 am

Masaru traute seinen Ohren beinahe nicht mehr. Dieses Mädchen war mehr als nur wütend oder dreist. Sie war außerdem sehr anmaßend. „Wie ich es wagen kann mit dir auf diese Weise mit dir zu reden? Mir ist nicht ganz gewahr was du damit meinst. Ich habe nicht einmal die Stimme gegen die erhoben und du schreist mich durchweg an. Eigentlich läge es an mir das zu sagen.“
Er mochte sie, sie war nicht wie jede im seine Alter, sie war besonders, wenn auch mehr als nur cholerisch.
Schauspielerisch inszenierte er die Szene auf seine Weise. „Wie könnt ihr es wagen mich so anzuschreien. Ich bin ein Ranchu, lerne Respekt vor dem Adel.“ stammelte er.
Mit einem husten beendete er die sarkastische Szenerie.
Nicht dass er diese Sätze ernstgemeint hatte und das konnte selbst ein Laie hören. Er verstand die beständige Wut seines Gegenübers nicht, irgendwann hätte sie sich doch ausgetobt haben müssen oder sich abreagieren, doch sie schien anders, die Glut ihrer Wut wurde immer weiter angefacht.
Sie war auf ihn zugekommen, wollte ihm Angst einjagen doch sie täuschte sich scheinbar in ihm. Auch wenn Masaru nicht der stärkste war hatten bereits so viele Leute versucht ihn zu verängstigen, so oft schon hatten Leute Spaß daran gefunden ihn zusammenzuschlagen um ihm im Dreck liegen zu lassen. Doch nicht mehr mit ihm. Er benötigte keine Kampfkraft solange seine Zunge schärfer war als jedes Schwert.
Das andere Mädchen hatte einen weiteren Milchshake bekommen schien aber nicht weiter interessant, doch das war nur im ersten Moment so. Kurzerhand stand sie auf und marschierte schnurstracks zu ihm herüber.
Die Ausstrahlung war kühl und besonnen, das komplette Gegenteil des förmlich brennenden Schreihalses.
Ihre Worte sollten sie wohl beruhigen, doch entweder das Mädchen besaß absolut keine Menschenkentniss oder sie war Suizidgefährdet. Dass sie wohl den Zorn der anderen (Mia) nun vollkommen auf sich zog müsste ihr eigentlich klar sein.
Doch Masaru mochte beide, sie waren grundverschieden und doch beide so ähnlich – irgendwie.
Beide waren nicht die Norm und dass gefiel ihm. Bevor die Situation eskalieren würde, griff er zur Vorsicht ein. Er wusste dass er die beiden niemals so verängstigen konnte wie den Typ eben dafür waren beide viel zu Willensstark, wenigstens die Gemüter sollte er kühlen können.
„Ich muss dir widersprechen. Wut macht blind natürlich, jedoch sind von Rache getriebene Menschen meist unbesiegbar und im Grunde ist das verlangen nach Rache nichts anderes als Wut.“
Er begann sich zu konzentrieren. „Jedoch sollte es nicht nötig sein...“ die beiden Mädchen müssten nun eine aufkommendes Wohlgefühl spüren, oder vielleicht ein beruhigendes kribbeln in den Fingernägeln. „ dass jemand hier besiegt wird.“ beendete er seinen Satz.
Die Konzentration welche er aufbringen musste war immens, er spürte wie sein Kopf zu pochen begann ... Kopfschmerzen machten sich langsam breit. Er schloss beunruhigt die Augen... innerlich drehte es sich, doch natürlich bewahrte er wie immer die äußere Fassung.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptyDi Dez 13, 2011 6:56 am

Mia musste lachen. Wahrscheinlich war sie durchgedreht und das stimmte sogar teilweise. In all ihrer Wut schien sie für sich selbst so unbesiegbar, dass es eigentlich keiner wagen sollte, ihr etwas zu entgegnen. Doch dieser Rotschopf entgegnete ihr etwas. Nicht nur das. Er wies sie zurecht und fügte noch eine sarkastische Szene hinten dran. WIll er sich ernsthaft über mich lustig machen? Denkt er wirklich, es wäre besser, wenn er das hier ins Lächerliche zieht?
Mias Wut glich jetzt einem großen Feuer, was nur langsam verbrannte. Es verbreitete sich schnell in ihrem Körper und bald umgab sie eine schon fast spürbare Aura. Dieses Feuer konnte zwar momentan nicht größer werden, aber es gab genug Kohle, um es lange am Brennen zu halten. In diesen Flammen lorderten aber nicht nur die Aggressionen über die Mädchengruppe oder über den Rothaarigen, sondern all die heruntergeschluckten Emotionen, die Mia über Jahre hinweg angestaut hatte und nicht an sich ranließ.
Mit der Hand schlug sie auf den Tisch. "Wer glaubst du wer du bist? Was du mir sagst, ist mir egal! Denkst du wirklich deine kleine Rede würde irgendjemanden interessieren? Wenn es dir nicht passt, dann verschwinde doch!" Dahinter murmelte Mia noch unhörbar einige Flüche.
Und plötzlich ertönte auch noch eine Stimme von der Seite. Die Blonde, die nicht mit dem Handy umgehen konnte, stand direkt vor Mia und dachte, sie könnte auch noch einen Vortrag halten. So viel Dummheit auf einmal. Was glauben die sich eigentlich, mit wem sie sich anlegen. Ich bin nicht so unscheinbar, wie ich aussehe!
Mia reichte es. Die Wut floss durch ihren gesamten Körper, weitete die Blutbahnen und ließ das Blut in ihren Kopf steigen. Sie wollte ihre Parallelmanipulator nicht benutzen, aber schreckte auch nicht davor zurück zuzuschlagen. Sie holte gerade aus, als die Stimme des Renchus ertönte. Zuerst stoppte sie ihren Arm in der Position, wie er gerade war, dann kam langsam ein wohlig warmes Gefühl. Je mehr Zeit verging, desto größer wurde das Gefühl, schaffte aber nicht, dass es Mia einnahm, so wie zuvor die Wut. Sie merkte wie die Wut mit dem Gefühl kämpfte, wie sie ihre Krallen aufeinanderschlugen, die Klingen schärften, um dann zu einem erneuten Angriff anzusetzen. Schließlich lockerte sich aber Mias Gesicht etwas und die Wut schwand. Jedoch machte die Wut einem neuen Gefühl Platz: Trauer. Irgendwie hatte das neue Gefühl alte Erinnerungen mitgebracht. Sie erinnerte sich, wie ihr Vater sie immer ermahnt hatte, wenn sie wieder wütend war und ihr über den Kopf gestreichelt hat und ein Eis gekauft hat, als sie wieder normal war. Langsam kam die kalte Art Mias wieder durch.
Sie schaute nur kurz in beide Gesichter und ließ sich dann wortlos auf einen Stuhl fallen. Sie war völlig fertig und hätte jede Sekunde einschlafen können. Vor allem aber wollte sie alleine sein. Das Gefühl, diesen Kampf verloren zu haben, blitzte in ihr auf, doch sie stellte es zurück.
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Aimi Sachiko Tsuyoshi

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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Dez 17, 2011 2:00 am

Ein Ranchu? Adlig? Es gab Geschichten von Personen mit einem sehr ähnlichen Familienamen namens Renchu, an dem sie soeben erinnert wurde, in denen es hieß sie könnte jemanden zu Dinge treiben, die sie nicht wollten. Zumindest hatte ihr ehemaliger Lehrmeister in ihren ‚Kindheitstagen‘ eine Legende erzählt, es musste hier in Japan gewesen sein, als sie die Großeltern von Akina besucht hatten. Jene Akina die nun die Mutter ihres neuen Lehrmeisters war. Nun so konnte man Akira nicht wirklich nennen, eher wohl umgekehrt. Zumindest konnte sie sich an die Geisterlegende erinnern, weil sie davon solch fürchterliche Albträume gekriegt hatte, dass sie für einige Wochen sich geweigert hatte, irgendwo im Dunkeln alleine zu bleiben.
Vielleicht war auch dieser junge Mann gefährlich, doch es war nur eine Geistergeschichte gewesen damals. Außerdem hatte es der Junge noch nicht einmal ernst gemeint, das konnte man ihm zumindest ansehen.
Das hatte sich noch abgespielt bevor sie bei den beiden Streithähnen angekommen waren.

Eigentlich wollte sie nicht im Mittelpunkt stehen, sie wollte jedoch auch diesen Streit beenden oder zumindest, dass sie sich leise streiten würden. Der ‚Adlige‘ sprach von Rache, wie Rache einen Menschen stärken könnte. „ Ich habe schon so einiges gesehen und viele die von Rache zerfressen waren, aber nicht unbedingt gesiegt. Zumindest nicht über sich selbst. Das Verlangen nach Rache und Wut, sie kreuzen ihre Wege so oft, aber dennoch sind sie doch verschieden. Sie scheinen gleich und doch sind sie nur so ähnlich.“ Antwortete sie mit ruhiger Stimme. Sie hatte bisher noch nicht so viel über ihre Worte nachgedacht wie sie es manchmal tat, bevor sie wirklich sprach. Doch hierbei schien sie nicht genügend Zeit für so etwas zu haben.
Ihre Augen glitten jedoch nun zu Mia, welche nun eine sehr warme, wütende Aura hatte, die zerstörerische Seite eines Feuers. Der arme Tisch, sie war froh, das Mia nicht eine solche Kraft wie sie besaß, es war immer schwer zu erklären, wie jemand so etwas konnte, zumindest in Anwesenheit der Menschen. Zum Glück hatte der Tisch vorhin Stand gehalten, der neben dem jungen Mädchen stand.
Es geschah für Aimi fast wie in Zeitlupe, für die beiden um sie herum, war es sicherlich zu schnell. Zumindest Aimis Bewegung. Zumindest schneller als die normale Reaktionszeit eines Menschens, welche bei ungefähr einer Sekunde lag. So hatte sie schon längst ihre Hand zur Abwehr gehoben, bevor Mia ihr etwas abhaben können. Sie hielt eben jener Hand die offene Handfläche zu, welcher einer Wand geglichen hatte. Ihr ganzer Körper war bereit, falls es zu einem Kampf kommen sollte. Sie war geübt genug im Kampfsport und würde sicherlich schnell genug ausweichen können, um sich nicht von dem Mädchen treffen lassen zu müssen.
Sie konnte etwas Magisches spüren, etwas wie ein Kribbeln, das ihre Adern durchfloss. Ein magisches Gefühl, auch wenn nur ein sehr geringes. Erst beobachtete sie den Renchu und sah ihm kurzzeitig in die Augen, dann blickte sie kurz zu Mia, von ihr würde so ein Gefühl sicherlich nicht kommen. Und die anderen Gäste sahen normal aus – doch ein Wesen wie sie sollte die Tarnung beherrschen, so könnte es auch einer oder doch eine von ihnen sein. Doch eben jenes Gefühl hielt nur ein paar Sekunden, zumindest das Kribbeln was man in seinem Körper spüren konnte, wenn es um Magie ging. Ein Gefühl das Frohsinn hatte sie nicht selten. Aimi war von Natur aus zwar eine Stille, aber eigentlich eine doch frohe Persönlichkeit.
Scheinbar dauerte eben jenes Gefühl nicht solange bei Aimi wie bei Mia, diese hatte noch einmal zu einem Schlag angesetzt, es jedoch wieder nicht geschafft und sie hatte sich verändert. Ihre Augen sahen traurig aus. Irgendetwas schien sie zu plagen. Nachdenklich und als wollte sie auch alleine sein. Auch wenn sie schon einsam wirkte und fast wie jemand, denn man vielleicht nicht alleine lassen sollte, sondern dem man helfen zu sollte. Müde sah Mia aus. Zumindest hatte sich das Mädchen auf einen Stuhl fallen lassen.
Kurz nachdem das Gefühl geendet hatte, hatte sie ihre Hand wieder langsam sinken lassen, so wie es eben ein Mensch tun würde. Sie spürte wie die Spannung ihren Körper verließ, während der eine Teil wieder beobachtet hatte und all das festgestellt hatte.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySo Dez 18, 2011 3:49 am

Dem Renchu fiel auf dass das eine Mädchen (Aimi) überlegte als sie den Namen Ranchu hörte. Irgendwie war er froh seinen wahren Namen nie in der Öffentlichkeit zu benutzen. Die Renchu waren nicht nur mächtig sie waren auch unumgänglich, schon im Geschichtsunterricht in der Schule wurden sie beiläufig erwähnt und waren ein in Japan eigentlich allseits bekannter Name, doch sie schien seine Finte zu schlucken.

Masaru blickte gestaunt auf. Dass eine Mädchen hatte bereits zum Schlag angesetzt, waren seine Worte zu spät oder nutzlos gewesen. Unmöglich, das Wort kreiste in seinen Gedanken. Er war kein Freund von körperlicher Gewalt, doch er könnte schlecht wegsehen. Das andere Mädchen hatte bereits schützend die Arme gehoben, ihre Haltung verriet bereits dass Übung in dieser Art von Situationen hatte. Die Kopfschmerzen hinterließen Sekunde für Sekunde einen pochenden Schmerz der ihn daran hinderte seine Gedanken zu sortieren. Erleichtert blies er die Luft aus als dass Mädchen doch keine Schlägerei angefangen hatte.
Während die eine sich erschöpft auf einen Stuhl fallen ließ blieb die eine unnatürlich ruhig, sie ließ die Arme fallen, ihre Atmung war jedoch nicht flach oder aufgeregt, nichts, als wäre alles normal für sie. Wie eine Routine Situation. Sie wirkte so aufgesetzt, unnatürlich, als wäre dass nicht sie sondern nur eine Marionette, die nur ihr Spiel spielte. Unwillkürlich schüttelte er den Gedanken ab, blickte zu dem anderen Mädchen.

Etwas in seiner Magengrube rührte sich dieses Bild, sie saß da so erschöpft, verausgabt und einsam. Trauer umschloss sein Herz wiedermal und legte sie wie ein eisiger Schauer über seinen Körper. Ihre Haltung sie strahlte dieses Gefühl der Einsamkeit aus, die gleiche Einsamkeit wie er sie fühlte, doch sie verlangte danach, anders wie er der durch die Trauer tief in die Einsamkeit gestoßen worden war. Es war wie ein Spinnennetz, einmal gefangen kann man reißen und zerren wie man will doch nichts würde sich ändern.
Er sah sie an. “Es freut mich dass die Situation nicht ausgeartet ist.“ sagte Masaru mit seiner gewohnten ruhigen Stimme.
„Vielleicht sollten sich alle etwas kühles gönnen um das hitzige Gemüt zu beruhigen.“
Er wollte damit niemanden einladen oder derart, jedoch war er solche Situationen nicht gewohnt und wusste einfach nicht welche Worte er los werden sollte.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySo Dez 18, 2011 5:57 am

MIa saß auf den Stuhl da und spürte die Blicke der beiden auf sich. Beide schienen sie nicht verspotten zu wollen, ja, sie hatten wohl eher Mitleid mit ihr, aber Mia hatte das Gefühl, die Blicke würden sie durchbohren. Die Wahrheit verlangen. Sie schonungslos ausfragen, sodass sie nackt und ungeschützt vor ihnen stand. In Mia herrschte gerade Gefühlschaos, was sich hoffentlich bald legen würde. Warum ... eben war ich noch wütend ... und nun ... Ich hasse es, wenn ich die Kontrolle verliere! Sie sollen mich nicht so anstarren.
Der Rotschopf sagte irgendetwas. Irgendwo in weiter Ferne hörte es eine Mia aus einer anderen Dimension. Mias Gedanken schweiften aus, gingen einmal um die ganze Welt, in das Totenreich und wieder zurück. Masaru hatte in ihr alte und verdrängte Gefühle geweckt. Mias Wut war so stark gewesen, dass diese Gefühle aus den Tiefen ihres Inneren gekramt wurden. Doch Mia wusste nicht, wie sie sich fühlen sollte. Sie wusste ja noch nicht einmal, wie sie damit umgehen sollte.
Sie sah zu den beiden auf. Wie lange hatte sie schon mit dem Kopf und verschränkten Armen auf den Tisch gelegen? Es hätten Sekunden sein können oder auch Minuten. Stunden wahrscheinlich nicht, schließlich standen der Renchu und die Blonde noch neben ihr, aber vom Gefühl her, hätten es genauso Stunden sein können.
Irgendetwas hatte der Junge doch vorhin gesagt. Mia versuchte sich zu Erinnern, aber sie kam einfach nicht darauf. Sie wollte außerdem ihn außerdem nicht mehr sehen, schließlich hate er etwas mit Mia angestellt, da war sie sich sicher. Sie wusste zwar nicht wie, aber sie würde bestimmt noch irgendwann dahinter kommen.
"Ich gehe jetzt." sagte Mia knapp und wollte aufstehen, doch ihre Beine gaben nach und sie fiel auf den Boden, aber richtete sich dann wieder auf und stand zitternd, am Tisch festhaltend, neben den beiden. Es kam ihr vor, als ob die Wut, als sie ging, all ihre Kraft mitgenommen hatte. Oder dieses andere wohlige Gefühl hat diese Kraft benötigt, um gegen die Wut anzukommen. Ich darf jetzt keine Schwäche zeigen. Ich darf nicht aufgeben. Ich bin stark! Ich habe nicht verloren.
Zittrig ging sie vom Tisch weg. Sie wollte einfach weg und alleine sein. Zu ihrem Zimmer würde sie es wohl noch schaffen, soweit war sie sich sicher. Als sie auf den Weg zur Tür war, schauten ihr noch ein paar Gäste hinterher, aber niemand unternahm Anstalten ihr zu helfen. Warum auch, schließlich freuten sie sich alle, dass die Krawallmacherin endlich weg war. Mia öffnete die Tür, als sie endlich angekommen war und blickte noch einmal zu dem Rothaarigen und dem Handy-Mädchen. Er hatte irgendetwas Außergewöhnliches an sich und Mia irgendwie beeinflusst. Aber auch das Handy-Mädchen war nicht normal. Ihre Reaktionen, als Mia zum Schlag ausgeholt hatte, waren beachtenswert und genauso, dass sie ganz ruhig geblieben ist. Mia ging schließlich durch die Tür nach draußen und suchte nach einem einsamen Platz. Ihr Zimmer wollte sie inzwischen nicht mehr aufsuchen, weil sie lieber draußen sich ausruhen wollte und so weit wollte sie auch nicht mehr gehen, da sie ganz schön fertig war.

tbc: ???
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Okt 27, 2012 10:26 am

Dem Renchu fiel auf dass das eine Mädchen (Aimi) überlegte als sie den Namen Ranchu hörte. Irgendwie war er froh seinen wahren Namen nie in der Öffentlichkeit zu benutzen. Die Renchu waren nicht nur mächtig sie waren auch unumgänglich, schon im Geschichtsunterricht in der Schule wurden sie beiläufig erwähnt und waren ein in Japan eigentlich allseits bekannter Name, doch sie schien seine Finte zu schlucken.

Masaru blickte gestaunt auf. Dass eine Mädchen hatte bereits zum Schlag angesetzt, waren seine Worte zu spät oder nutzlos gewesen. Unmöglich, das Wort kreiste in seinen Gedanken. Er war kein Freund von körperlicher Gewalt, doch er könnte schlecht wegsehen. Das andere Mädchen hatte bereits schützend die Arme gehoben, ihre Haltung verriet bereits dass Übung in dieser Art von Situationen hatte. Die Kopfschmerzen hinterließen Sekunde für Sekunde einen pochenden Schmerz der ihn daran hinderte seine Gedanken zu sortieren. Erleichtert blies er die Luft aus als dass Mädchen doch keine Schlägerei angefangen hatte.
Während die eine sich erschöpft auf einen Stuhl fallen ließ blieb die eine unnatürlich ruhig, sie ließ die Arme fallen, ihre Atmung war jedoch nicht flach oder aufgeregt, nichts, als wäre alles normal für sie. Wie eine Routine Situation. Sie wirkte so aufgesetzt, unnatürlich, als wäre dass nicht sie sondern nur eine Marionette, die nur ihr Spiel spielte. Unwillkürlich schüttelte er den Gedanken ab, blickte zu dem anderen Mädchen.

Etwas in seiner Magengrube rührte sich dieses Bild, sie saß da so erschöpft, verausgabt und einsam. Trauer umschloss sein Herz wiedermal und legte sie wie ein eisiger Schauer über seinen Körper. Ihre Haltung sie strahlte dieses Gefühl der Einsamkeit aus, die gleiche Einsamkeit wie er sie fühlte, doch sie verlangte danach, anders wie er der durch die Trauer tief in die Einsamkeit gestoßen worden war. Es war wie ein Spinnennetz, einmal gefangen kann man reißen und zerren wie man will doch nichts würde sich ändern.
Er sah sie an. “Es freut mich dass die Situation nicht ausgeartet ist.“ sagte Masaru mit seiner gewohnten ruhigen Stimme.
„Vielleicht sollten sich alle etwas kühles gönnen um das hitzige Gemüt zu beruhigen.“
Er wollte damit niemanden einladen oder derart, jedoch war er solche Situationen nicht gewohnt und wusste einfach nicht welche Worte er los werden sollte.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Okt 27, 2012 10:28 am

"Ich gehe jetzt." sagte Mia knapp und wollte aufstehen, doch ihre Beine gaben nach und sie fiel auf den Boden, aber richtete sich dann wieder auf und stand zitternd, am Tisch festhaltend, neben den beiden.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Okt 27, 2012 10:28 am

Dem Renchu fiel auf dass das eine Mädchen (Aimi) überlegte als sie den Namen Ranchu hörte. Irgendwie war er froh seinen wahren Namen nie in der Öffentlichkeit zu benutzen. Die Renchu waren nicht nur mächtig sie waren auch unumgänglich, schon im Geschichtsunterricht in der Schule wurden sie beiläufig erwähnt und waren ein in Japan eigentlich allseits bekannter Name, doch sie schien seine Finte zu schlucken.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Okt 27, 2012 10:29 am

Dem Renchu fiel auf dass das eine Mädchen (Aimi) überlegte als sie den Namen Ranchu hörte. Irgendwie war er froh seinen wahren Namen nie in der Öffentlichkeit zu benutzen. Die Renchu waren nicht nur mächtig sie waren auch unumgänglich, schon im Geschichtsunterricht in der Schule wurden sie beiläufig erwähnt und waren ein in Japan eigentlich allseits bekannter Name, doch sie schien seine Finte zu schlucken.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Okt 27, 2012 10:30 am

Ein Ranchu? Adlig? Es gab Geschichten von Personen mit einem sehr ähnlichen Familienamen namens Renchu, an dem sie soeben erinnert wurde, in denen es hieß sie könnte jemanden zu Dinge treiben, die sie nicht wollten. Zumindest hatte ihr ehemaliger Lehrmeister in ihren ‚Kindheitstagen‘ eine Legende erzählt, es musste hier in Japan gewesen sein, als sie die Großeltern von Akina besucht hatten. Jene Akina die nun die Mutter ihres neuen Lehrmeisters war. Nun so konnte man Akira nicht wirklich nennen, eher wohl umgekehrt. Zumindest konnte sie sich an die Geisterlegende erinnern, weil sie davon solch fürchterliche Albträume gekriegt hatte, dass sie für einige Wochen sich geweigert hatte, irgendwo im Dunkeln alleine zu bleiben.
Vielleicht war auch dieser junge Mann gefährlich, doch es war nur eine Geistergeschichte gewesen damals. Außerdem hatte es der Junge noch nicht einmal ernst gemeint, das konnte man ihm zumindest ansehen.
Das hatte sich noch abgespielt bevor sie bei den beiden Streithähnen angekommen waren.

Eigentlich wollte sie nicht im Mittelpunkt stehen, sie wollte jedoch auch diesen Streit beenden oder zumindest, dass sie sich leise streiten würden. Der ‚Adlige‘ sprach von Rache, wie Rache einen Menschen stärken könnte. „ Ich habe schon so einiges gesehen und viele die von Rache zerfressen waren, aber nicht unbedingt gesiegt. Zumindest nicht über sich selbst. Das Verlangen nach Rache und Wut, sie kreuzen ihre Wege so oft, aber dennoch sind sie doch verschieden. Sie scheinen gleich und doch sind sie nur so ähnlich.“ Antwortete sie mit ruhiger Stimme. Sie hatte bisher noch nicht so viel über ihre Worte nachgedacht wie sie es manchmal tat, bevor sie wirklich sprach. Doch hierbei schien sie nicht genügend Zeit für so etwas zu haben.
Ihre Augen glitten jedoch nun zu Mia, welche nun eine sehr warme, wütende Aura hatte, die zerstörerische Seite eines Feuers. Der arme Tisch, sie war froh, das Mia nicht eine solche Kraft wie sie besaß, es war immer schwer zu erklären, wie jemand so etwas konnte, zumindest in Anwesenheit der Menschen. Zum Glück hatte der Tisch vorhin Stand gehalten, der neben dem jungen Mädchen stand.
Es geschah für Aimi fast wie in Zeitlupe, für die beiden um sie herum, war es sicherlich zu schnell. Zumindest Aimis Bewegung. Zumindest schneller als die normale Reaktionszeit eines Menschens, welche bei ungefähr einer Sekunde lag. So hatte sie schon längst ihre Hand zur Abwehr gehoben, bevor Mia ihr etwas abhaben können. Sie hielt eben jener Hand die offene Handfläche zu, welcher einer Wand geglichen hatte. Ihr ganzer Körper war bereit, falls es zu einem Kampf kommen sollte. Sie war geübt genug im Kampfsport und würde sicherlich schnell genug ausweichen können, um sich nicht von dem Mädchen treffen lassen zu müssen.
Sie konnte etwas Magisches spüren, etwas wie ein Kribbeln, das ihre Adern durchfloss. Ein magisches Gefühl, auch wenn nur ein sehr geringes. Erst beobachtete sie den Renchu und sah ihm kurzzeitig in die Augen, dann blickte sie kurz zu Mia, von ihr würde so ein Gefühl sicherlich nicht kommen. Und die anderen Gäste sahen normal aus – doch ein Wesen wie sie sollte die Tarnung beherrschen, so könnte es auch einer oder doch eine von ihnen sein. Doch eben jenes Gefühl hielt nur ein paar Sekunden, zumindest das Kribbeln was man in seinem Körper spüren konnte, wenn es um Magie ging. Ein Gefühl das Frohsinn hatte sie nicht selten. Aimi war von Natur aus zwar eine Stille, aber eigentlich eine doch frohe Persönlichkeit.
Scheinbar dauerte eben jenes Gefühl nicht solange bei Aimi wie bei Mia, diese hatte noch einmal zu einem Schlag angesetzt, es jedoch wieder nicht geschafft und sie hatte sich verändert. Ihre Augen sahen traurig aus. Irgendetwas schien sie zu plagen. Nachdenklich und als wollte sie auch alleine sein. Auch wenn sie schon einsam wirkte und fast wie jemand, denn man vielleicht nicht alleine lassen sollte, sondern dem man helfen zu sollte. Müde sah Mia aus. Zumindest hatte sich das Mädchen auf einen Stuhl fallen lassen.
Kurz nachdem das Gefühl geendet hatte, hatte sie ihre Hand wieder langsam sinken lassen, so wie es eben ein Mensch tun würde. Sie spürte wie die Spannung ihren Körper verließ, während der eine Teil wieder beobachtet hatte und all das festgestellt hatte.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Okt 27, 2012 10:31 am

In dem Eiscafé Micado gibt es alles was das Herz begehrt. Außerdem hatte es der Junge noch nicht einmal ernst gemeint, das konnte man ihm zumindest ansehen. Kurz nachdem das Gefühl geendet hatte, hatte sie ihre Hand wieder langsam sinken lassen, so wie es eben ein Mensch tun würde. An den Wänden hängen vergrößerte Aufnahmen von Micados Eiskreationen aus der Speisekarte, sowie Fotos von Berühmtheiten welche hier schon ihr Eis genoßen hatten, oder nur auf einen Kaffe vorbei kamen.
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BeitragThema: Re: Eiscafé Micado   Eiscafé Micado EmptySa Okt 27, 2012 10:32 am

Es geschah für Aimi fast wie in Zeitlupe, für die beiden um sie herum, war es sicherlich zu schnell. Zumindest Aimis Bewegung. Zumindest schneller als die normale Reaktionszeit eines Menschens, welche bei ungefähr einer Sekunde lag. So hatte sie schon längst ihre Hand zur Abwehr gehoben, bevor Mia ihr etwas abhaben können. Sie hielt eben jener Hand die offene Handfläche zu, welcher einer Wand geglichen hatte. Ihr ganzer Körper war bereit, falls es zu einem Kampf kommen sollte. Sie war geübt genug im Kampfsport und würde sicherlich schnell genug ausweichen können, um sich nicht von dem Mädchen treffen lassen zu müssen.
Sie konnte etwas Magisches spüren, etwas wie ein Kribbeln, das ihre Adern durchfloss. Ein magisches Gefühl, auch wenn nur ein sehr geringes. Erst beobachtete sie den Renchu und sah ihm kurzzeitig in die Augen, dann blickte sie kurz zu Mia, von ihr würde so ein Gefühl sicherlich nicht kommen. Und die anderen Gäste sahen normal aus – doch ein Wesen wie sie sollte die Tarnung beherrschen, so könnte es auch einer oder doch eine von ihnen sein. Doch eben jenes Gefühl hielt nur ein paar Sekunden, zumindest das Kribbeln was man in seinem Körper spüren konnte, wenn es um Magie ging. Ein Gefühl das Frohsinn hatte sie nicht selten. Aimi war von Natur aus zwar eine Stille, aber eigentlich eine doch frohe Persönlichkeit.
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